Messungen der Strukturantwort

Zur Messung von Windlasten in Form von Drücken oder Kräften, werden starre Modelle benutzt, bei denen lediglich die Körperform im geometrischen Maßstab nachgebildet wird. Man kann auch die Strukturantwort selbst messen, statt sie aus den Lasten zu berechnen. Dazu sind elastische Modelle erforderlich, bei denen die Steifigkeit nach bestimmten Maßstabsgesetzen eingestellt werden muss. Sind merkliche Resonanzeffekte zu erwarten, so müssen zusätzlich auch Masse und Dämpfung ähnlich sein.  Ein Beispiel sind Kühltürme, bei denen die statische und vor allem die dynamische Windlast durch Nachbartürme stark gestört sein kann. Der Aufwand, der erforderlich wäre, um diese Interferenzeffekte rechnerisch zu verfolgen, wird schnell zu groß.