18. WTG D-A-CH Tagung
Entsprechend groß ist der Forschungsbedarf, um Modelle zu verbessern oder anhand neuer Methoden zu höherwertigen Aussagen zu kommen. Die internationale Forschungsgemeinschaft ist damit intensiv befasst und arbeitet an Lösungen. Beispielsweise, um mithilfe numerischer Verfahren Strömungseffekte an Baukörpern präzise vorherzusagen. Begleitet werden diese Bemühungen durch experimentell und in-situ gewonnene Daten, die als Validierungsgrößen genutzt werden. Langzeitmessungen am Original sind dabei besonders wertvoll, da sie objektiv offenlegen, wie fehlerhaft übliche Modellvereinfachungen sein können.
Das Windingenieurwesen tritt, wie viele andere technische Bereiche, in eine neue Ära ein. Algorithmen auf Basis künstlicher Intelligenz, die mit besonders großen Datenmengen umgehen können und dabei Muster und Merkmale identifizieren, die bislang verborgen waren, mögen künftig eine Rolle spielen. Ob sie einen Beitrag für ein verbessertes methodisches Verständnis liefern, bleibt noch abzuwarten. Es gilt jedoch die Chancen zu nutzen und beispielsweise verbesserte statistische Analysemöglichkeiten bei experimentellen Methoden einzusetzen; auch daran wird geforscht.
Um das Programm für die Ingenieurpraxis attraktiv zu gestalten, laden wir herzlich dazu ein, eigene Projektbeispiele und Lösungen zu präsentieren. Neben den Fachbeiträgen wird die Veranstaltung auch Workshops und Anschauungs-material bieten, damit der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis möglichst lebendig gelingt. Erstmalig wird es auch Workshop-Beiträge aus dem Bereich des Erdbebeningenieurwesens bei dieser Tagung geben.
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Willkommen in Aachen!
Frank Kemper, Markus Feldmann